Kolloquien zur Dresdner Stadtteilgeschichte
Ihnen ist in Dresden ein Thema aufgefallen? Sie haben Spaß am Stöbern, Recherchieren und Forschen und möchten darüber berichten?
Die Kolloquien zur Dresdner Stadtteilgeschichte bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigenen Stadtteilforschungen in einer kleinen Präsentation vorzustellen. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema (Vorschläge willkommen!) - 2021 lautet es: "Fremde in Dresden: Kommen – Gehen – Bleiben“" (Termin: wird noch bekannt gegeben)
Die Kolloquien finden immer im Festsaal des Stadtmuseums statt, immer mit jeweils sechs bis zehn Präsentationen, immer ohne Eintritt!
Kontakt: Besucherservice, service@museen-dresden.de, 0351-4887272
Referenten gesucht!
Das Stadtteilkolloquium 2021 im Stadtmuseum Dresden steht unter dem Titel „Fremde in Dresden: Kommen – Gehen – Bleiben“. Wer war fremd, fühlte sich fremd oder wurde als fremd angesehen? Wer kam aus welchem Grund, freiwillig oder unfreiwillig, befristet oder für immer, nach Dresden? Die Spannbreite kann thematisch und zeitlich sehr weit sein: von Exulanten bis Touristen, Zurschaugestellten in Völkerschauen bis zu Zwangsarbeitern, Vertriebenen/Umsiedlern, SMD-Angehörigen und Studierenden bis zu Vertragsarbeitern, „Wessis“ oder Asylbewerbern.
Vielleicht wissen Sie auch von ganz anderen Fremden und Fremdheitsgefühlen in der Stadt? Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Termin des Kolloquiums: Der ursprünglich geplante Termin im Januar wird Corona-bedingt verschoben. Wir geben den neuen Termin hier bekannt.
Kontakt: Besucherservice, service@museen-dresden.de, 0351-4887272
Im König-Friedrich-August-Bad in Klotzsche, 21.6.1914, Fotograf unbekannt, Stadtmuseum Dresden SMD/Ph/2020/00919
Rückblick
25. Kolloquium zur Dresdner Stadtteilgeschichte (2020): Werbung, Reklame, Propaganda Flyer zum Download
Werbebeschriftung in der Äußeren Neustadt, Marienallee, 1996 Foto: Privatbesitz
Manche Leuchtreklamen werden zu Ikonen, einige Slogans brennen sich ins Gedächtnis ein: Plakate, Hausbeschriftungen, Flyer und vieles mehr werben und verbreiten Propaganda. Von bunt und lustig bis nervend oder gar sexistisch reicht die Bandbreite. Im Laufe der Zeit unterlag die Werbung dabei vielfältigen Wandlungen: Es änderten sich sowohl die Produkte und Ideen, für die geworben wurde, als auch die Medien. Vom Analogen verlagerte sich das Gewerbe immer stärker ins Digitale. Gleichzeitig gibt es auch, oft im künstlerischen Milieu, eine bewusste Rückkehr ins Analoge und der Begriff Propaganda erlebt eine Wiederbelebung.
Dieses Kolloquium hat die Entwicklungen aufgegriffen und historische und aktuelle Werbung bzw. Propaganda mit sehr unterschiedlichen Akteuren präsentiert. Denn sowohl für die Handschuhwäsche, ein Plattenbaugebiet oder auch die EU-Wahl kann die "Werbetrommel" gerührt werden.