In diesem Sommeridyll empfing Carl Maria von Weber Persönlichkeiten wie J. N. Hummel, H. Marschner, L. Tieck und die Sängerin W. Schröder-Devrient. Nach dem Tod der Urenkelin, Mathilde von Weber (1881- 1956), die ihren Nachlass zur Verfügung stellte, sind 1957 die ehemaligen Wohnräume der Familie von Weber mit einer Ausstellung für die Öffentlichkeit zugängig gemacht worden. In dem weltweit einzigen Museum, das dem Leben und Werk des Komponisten gewidmet ist, finden vielfältige Veranstaltungen und kleine Sonderausstellungen statt.
Das Kraszewski-Museum ist ein Ort des intensiven Dialoges zwischen Deutschen und Polen. Es präsentiert neben der Dauerausstellung über das Leben und Werk des polnischen Literaten Józef Ignacy Kraszewski temporäre Ausstellungen, die mit der Kultur und Geschichte beider Länder verbunden sind. Dazu arbeitet das Museum mit Galerien und anderen künstlerischen Einrichtungen in Polen und Deutschland zusammen.
Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik
Das Kügelgenhaus, in der Nähe des Neustädter Marktes gelegen, gehört zum Ensemble der kulturhistorisch wertvollen Bürgerhäuser, die aus der Zeit August des Starken erhalten geblieben sind. Während der Wiederbebauung des Gebietes Neustädter Markt und Hauptstraße in den Jahren 1974 bis 1980 wurde das Kügelgenhaus als Denkmal der Dresdner Stadthausarchitektur rekonstruiert.
Auf Einladung Christian Gottfried Körners reiste Friedrich Schiller 1785 nach Dresden.
Er genoss die harmonische Atmosphäre der Körnerschen Weinbergbesitzung. Oft zog er sich in das kleine Gartenhäuschen zurück, arbeitete am Manuskript des „Don Carlos“ und vollendete die Ode „An die Freude“. An diesen Aufenthalt Friedrich Schillers erinnert das bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eingerichtete Schillerhäuschen in Dresden-Loschwitz.