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Menschen bei einer Führung in der Ausstellung

Foto: ©Eulenherz Artwork

MENSCHENanSCHAUEN – Rundgang durch die Sonderausstellung

Vor weniger als hundert Jahren wurden im Dresdner Zoo Menschen wie Tiere ausgestellt. Als Angehörige „fremder Völker“ wurden sie im Rahmen sogenannter „Völkerschauen“ dem Dresdner Publikum vorgeführt.
Warum waren Dresdnerinnen und Dresdner so fasziniert von diesen Men­schenschauen, dass sie zu Hunderttausenden den Zoo besuchten? Wer wa­ren die Personen, die hier ausgestellt wurden? Und welche Auswirkungen ha­ben diese „Völkerschauen“ bis heute?
Ab Klasse 7
Dauer ca. 1 Stunde
Kosten: 2 Euro pro Person


Das „Fremde“ und seine Darstellung – „Völkerschauen“ in Dresden

Ausstellungsrundgang mit eigenständiger Erarbeitung von Inhalten
Das Ausstellen von Menschen, die als „anders“ bzw. als „fremd“ wahrgenom­men wurden, hat in Dresden eine bis in die Frühe Neuzeit zurückreichende Tradition. Ihren Höhepunkt erreichte die Popularität solcher Menschenschau­en vor etwa 100 Jahren. Millionen Menschen strömten in Zoos und an andere Veranstaltungsorte europäischer Städte, um dort ausgestellte Menschen aus anderen Länder anzuschauen.
Anhand verschiedener Themenschwerpunkte untersuchen wir gemeinsam die Hintergründe und Wirkweisen der in den „Völkerschauen“ transportierten Menschenbilder sowie die historischen Entwicklungen der Darstellung des „Fremden“ vom Dresdner Hof bis heute.
Ab Klasse 7
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Kosten: 2 Euro pro Person

 

Bilder im Kopf?! – Ein Workshop zu Rassismus und Handlungsmöglichkeiten dagegen

2024: DO 28.2. / MI 6.3. / DO 21.3. / DI 9.4. / MI 24.4. / MI 8.5. / DO 30.5. / DO 6.6., jeweils 10-13.30 Uhr

Ausgehend von den historischen „Völkerschauen“ im Dresdner Zoo widmet sich der Workshop der Bedeutung von Diskriminierung und Rassismus in der Gegenwart.
Inwieweit teilen wir ähnliche Vorstellungen und Annahmen über Objekte und Mitmenschen? In welchen Fällen können die daraus folgenden Unterstellungen zu Ab- und Ausgrenzung, also Diskriminierung führen? Was ist Diskriminierung, insbesondere Rassismus, eigentlich? Welche Folgen hat Rassismus? Und was kann man tun, wenn man eine diskriminierende Situation erlebt oder beobachtet?
Anhand interaktiver Methoden setzen sich die Schüler:innen mit dem Thema auseinander und erproben Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit diskriminierenden Situationen.
In Kooperation mit dem Netzwerk für Demokratie und Courage in Sachsen
ab Klasse 8 / Dauer ca. 210 min (mit Pause)
Kosten: 4 Euro pro Person, inkl. Museumseintritt
Zwei Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projektes "Weltoffenes Sachsen" gefördert.

 

Interaktiver Workshop „Stereotype“

DI 26.03.2024 FR 26.04.2024 MI 11.06.2024, jeweils 9 bis 13 Uhr

In Kooperation mit Kolibri e. V.
Die Themen „Ausgrenzung, Vorurteile und stereotype Denkmuster“ stehen im Mittelpunkt dieses interaktiven Workshops.
Ausgehend von der Ausstellung zu den kolonialen Menschenschauen in Dresden arbeiten wir zu Fragen wie: Auf welche Weise entstehen Stereotype und Vorurteile? Beeinflussen sie unser Verhalten gegenüber anderen Menschen und wenn ja, wie? Wo ist der Unterschied zwischen Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung?
Ab Kl. 8
Kosten 4 Euro pro Person
Zwei Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.
 

„Ich sehe was, was du nicht siehst“ – Koloniale Spuren und Widerstand

Termine auf Anfrage

In Kooperation mit dem Bildungsprojekt „Grenzen überwinden“ des Ausländerrat Dresden e. V.
Im Workshop sollen gängige Annahmen zum Kolonialismus in
Frage gestellt werden.
Gab es den deutschen Kolonialismus wirklich nur 30 Jahre
lang? Welche Muster wiederholen sich im Heute? Wir wollen
Blickwinkel verändern und uns mit widerständigen Perspektiven auseinandersetzen. Die Veranstaltung gliedert sich in einen eigenständigen Ausstellungsrundgang der Schülerinnen und Schüler und einen Workshop, der nach einer kurzen Pause anschließt.
Dauer: 3,5 Stunden
Ab Kl. 7
Kosten: 4 Euro pro Person
Zwei Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.
 

Stadtrundgang: Koloniale Spuren im Stadtbild Dresdens

Termine auf Anfrage

Auch wenn Dresden auf den ersten Blick wenig mit dem Kolonialismus zu tun zu haben scheint, sind die Verflechtungen der sächsischen Haupt- und Residenzstadt mit der kolonialen Vergangenheit vielfältig: Sächsische Fürsten sammelten mit großem finanziellen Aufwand seit dem 16. Jahrhundert Dinge aus außereuropäischen Ländern und Kulturen und bestückten damit ihre Kunst- und Wunderkammer. Menschen von anderen Kontinenten wurden auf der Vogelwiese, im Zirkus Sarrasani und im Zoo als Sensationen ausgestellt. Kolonialwarenläden boten ihrer Kundschaft Waren vom amerikanischen, asiatischen oder afrikanischen Kontinent an. Rohstoffe wie Tabak und Kakao dienten als Grundlage für einheimische Industriezweige und trugen zum Ruf Dresdens als Zentrum der Zigaretten- und der Schokoladenindustrie bei. Anhand ausgewählter Stationen im Stadtraum zeigt der Rundgang sicht- und unsichtbare Spuren der kolonialen Vergangenheit auf.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Kosten: 2 Euro pro Person
Ab Kl. 7
Zwei Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.
 

An den Ufern des Orowango

MI 20.03.2024, 10  bis  12.30 Uhr

Lesung in der Zentralbibliothek im Kulturpalast mit dem Autor Frank Maria Reifenberg und BuchcoverRundgang durch die Ausstellung des Stadtmuseums „MENSCHENanSCHAUEN. Von Blicken zu Taten“

In Kooperation mit den Städtischen Bibliotheken Dresden
Der Kinder- und Jugendbuchautor Frank Maria Reifenberg stellt sein neues Buch vor. Die Geschichte spielt in der Kolonialzeit und erzählt von der Freundschaft zwischen dem 14-jährigen Gustav und einem gleichaltrigen Jungen aus dem Kongo, der mit einem Zirkus durch Deutschland reist und als „garantiert echter Kannibale aus dem Urwald“ zur Schau gestellt wird.
Im Anschluss setzen sich die Schülerinnen und Schüler in der Ausstellung des Stadtmuseums damit auseinander, wie in Dresden vor 100 Jahren Menschen aus außereuropäischen Ländern ausgestellt wurden und was dieses Thema mit uns noch heute zu tun hat.
Teilnahme kostenfrei
Für Kl. 7
Zwei Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.

 

Weiße Tränen

DI 18.06.2024, 10 bis 12.30 Uhr

BuchcoverLesung in der Zentralbibliothek im Kulturpalast mit der Autorin Kathrin Schrocke und Rundgang durch die Ausstellung des Stadtmuseums „MENSCHENanSCHAUEN. Von Blicken zu Taten“

In Kooperation mit den Städtischen Bibliotheken Dresden
Die Kinder- und Jugendbuchautorin Kathrin Schrocke stellt ihr neues Buch vor – eine aufrüttelnde Geschichte über Freundschaft und Liebe, über Leben und Tod – und über den Alltagsrassismus überall. Lenni und Serkan sind die besten Freunde. Bis der neue Mitschüler Benjamin auftaucht, die Theater-AG fast sprengt, einen beliebten Lehrer kritisiert und Rassismus offen anprangert. Lennis Welt steht Kopf. Er soll plötzlich Stellung beziehen. Aber für wen? Wer hat hier eigentlich recht? Und was haben Elif und ihr Kopftuch damit zu tun?
Im Anschluss setzen sich die Schülerinnen und Schüler in der Ausstellung des Stadtmuseums damit auseinander, wie in Dresden vor 100 Jahren Menschen aus außereuropäischen Ländern ausgestellt wurden und was dieses Thema mit uns noch heute zu tun hat.
Teilnahme kostenfrei
Für Kl. 8
Zwei Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.
 



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